HOTEL GESCHICHTE

Der Name des Hotel

Das heutige Hotel Federale wurde zwischen 1880 und 1890 erbaut und war ursprünglich unter dem Namen „Albergo Milano“ bekannt. Im Jahr 1918 wurde das Hotel von Arturo Maspoli, einem Einwohner von Mendrisio, gekauft und in den heutigen Namen umbenannt. Die Leitung wurde einem externen Verwalter anvertraut.

Von bescheidenen Anfängen: Die frühen Jahre des Hotels

1923 übernahmen der Sohn Arturo Maspoli und seine Frau Maria Galliker die Leitung des Hotels. Das Ehepaar Maspoli-Galliker war stets um das Wohl seiner Gäste bemüht und modernisierte das Hotel in mehreren Etappen. Zuerst wurde fließendes Wasser in allen Zimmern eingeführt, dann wurden der Speisesaal und die Rezeption renoviert und der Zeit angepasst. Bereits in den 1920er Jahren wurden mehrere Garagen für Autos gebaut.
Spätere wirtschaftliche Rückgänge und der Zweite Weltkrieg bremsten zwar den Touristenstrom, aber das Hotel überwand diese Hindernisse geschickt.
Dann traf das Schicksal Frau Maspoli-Galliker hart: Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs starb ihr Mann Arthur. Mit Hilfe ihrer Mutter – Frau Babette Galliker-Dosch – meisterten sie die schwierigen Aufgaben der Hotelleitung und konnten gleichzeitig den Betrieb ausbauen. Das Hotel wurde erweitert und an der Stelle der ehemaligen Westterrasse entstanden mehrere neue Zimmer.
Dank dem Schweizer Gästetourismus wurden die Kriegsjahre relativ reibungslos überstanden.

Arturo Junior und eine neue Ära

1945 übernahm der Sohn von Maria Maspoli-Galliker, Arturo Junior, die Leitung des Hotels, und mit ihm begann eine neue Ära. Er verstand sofort die Bedürfnisse des Massentourismus der Nachkriegszeit, insbesondere im Sommer, und handelte entsprechend.
Im Jahr 1950 wurde das Gebäude um ein Stockwerk aufgestockt, und 1969 wurden in einigen Zimmern private Bäder eingerichtet.

Im Jahr 1970 wurde die Familie Maspoli erneut vom Schicksal getroffen: Arturo Junior starb wie sein Vater zu früh. Doch Mutter Maria hielt trotz ihres hohen Alters durch. Später traf sie eine Entscheidung, die sich als sehr erfolgreich erwies.

Neu gestaltet und renoviert: Die Reise eines Hotels auf dem Weg der Modernisierung

Die Leitung des Hotels wurde ihrem Neffen Rudolf Galliker-Hinrichs übertragen, der in Zürich erfolgreich ein Restaurant betrieb. Rudolf Galliker verfügte über fundierte Kenntnisse der schweizerischen und ausländischen Hotellerie, und zusammen mit seiner Frau, die ebenfalls aus der Branche stammte, konnten sie das Hotel übernehmen und in den folgenden Jahren weiter renovieren.
Es gab zahlreiche Renovationen und Neuerungen: Alle Zimmer wurden mit eigenem Bad, Radio und Kabelfernsehen, Direktwahltelefon vom Zimmer aus, und das Restaurant wurde klimatisiert.

Das moderne Zeitalter

Lugano verwandelt sich in eine richtige Stadt, die zunehmend kommerziell und industriell wird, wobei der Dienstleistungssektor die wirtschaftliche Kontrolle übernimmt. Auch der Tourismus verändert sich, nicht mehr nur für Ferien, sondern auch für berufliche, gesellschaftliche, messebezogene und kommerzielle Aktivitäten. Rudolf Galliker passt sich den neuen Anforderungen an und tut sein Bestes, um das Hotel zu modernisieren und immer attraktiver zu machen.
Er erzieht seine Kinder und bildet sie so aus, dass sie wertvolle Verbündete in der Führung des Hotels werden. Zwischen 1988 und 1990 fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten statt, darunter die Einrichtung eines neuen Speisesaals mit offener Küche sowie der Einbau von doppelt verglasten Fenstern, neuen Teppichböden und neuen Möbeln.

Doch damit nicht genug der Umgestaltungen. Zwischen 1995 und 2003 wurden eine Tiefgarage sowie neue Heizungsanlagen, Küchen und Kühlräume gebaut. Alle Zimmer wurden mit Brandschutztüren ausgestattet, und es wurde ein Computersystem zur Verwaltung von Reservierungen und Abrechnungen eingeführt. Fünfzig Prozent der Zimmer, die Bar/Salon, der Tagungsraum und die Waschküche wurden renoviert.

Verschiedene Anpassungen, einige neue Zimmer und neue Bäder in den Südzimmern.

Die restlichen 24 Zimmer wurden total neu renoviert. Aus 8 Einzelzimmern wurden 4 Doppelzimmer, der Balkon am ende jedes Korridors wurde den neuen Comfortzimmer zugeschrieben. Alle elektrischen Kabel, Feuermelder und Sanitäreinrichtungen und Lüftungen wurden ersetzt.

Im Restaurant wurden alle Fenster ausgewechselt, der Spannteppich wurde entfernt. Die Isolation der Aussenwände wurde verbessert.

Die Einzel- und Doppelzimmer auf der Südseite wurden renoviert und mit Air-Conditioning ausgestattet. Ab mitte April 2016 stehen den Gästen 2 Ladestationen für e-Autos und Hybridautos zur Verfügung.

Kompletter Umbau des Erdgeschosses und installation neuer Heizzentrale mit Wärmerückgewinnung aus Klimatisierung, Kühlagrate in Küche und somit Reduktion Fossiler Energien und CO2.

Fortsetzung der sanften Renovierung der Zimmer. Südflügel jetzt komplett mit Parkett oder Laminatboden